Schleudertrauma

Als Schleudertrauma bezeichnet man im Allgemeinen eine Verletzung im Bereich der Halswirbelsäule, die durch plötzliche, sehr starke Beugung und Überstreckung des Kopfs entsteht. Beim Schleudertrauma sind vorrangig Gewebe wie Muskeln und Bindegewebe betroffen (Weichteilverletzung).

Der Begriff Schleudertrauma bezeichnet nicht nur die Diagnose, sondern gleichzeitig den Unfallmechanismus. Auffahrunfälle, Sportverletzungen (z.B. beim Kampfsport) aber auch Achterbahn- oder Autoscooterfahren sind Beispiele für einen typischen Unfallhergang. Da der gesamte Kopf- und Nackenbereich eine hohe Nervendichte besitzt, kann eine Verletzung zu einer Vielzahl von Beschwerden führen.

Diese zeigen sich meist erst nach einigen Tagen: Typischerweise handelt es sich um Kopfschmerzen, die bis in den Nacken reichen und Muskelverspannungen im Nackenbereich.

Weitere mögliche Beschwerden sind ausserdem:

  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Schwitzen
  • Sehstörungen
  • Schluckbeschwerden
  • Schlafstörungen
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Benommenheit, Gefühl nicht richtig präsent zu sein
  • Konzentrations-, Gedächtnisstörungen

Die Craniosacral Therapie ist eine bewährte Methode für die sanfte und achtsame Behandlung von Schleudertraumen. Da die Behandlung sehr sanft ist, kann sie unmittelbar nach einem schwierigen, traumatischen Ereignis angewendet werden. Ziel der Behandlung ist es, die Muskulatur zu entspannen, die Beweglichkeit der Halswirbelsäule wiederherzustellen, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle zu lindern. Meist ist nach einem solchen Unfall das vegetative Nervensystem noch im Schock und die Behandlung bietet die Möglichkeit, das Nervensystem zu regulieren und das Trauma zu verarbeiten.

Zurück